Am 21. Februar 2020 veröffentlichte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einen neuen Rückruf für die Audi-Modelle A6 und A7. Seitdem ist klar: Der Abgasskandal ist um 38.030 manipulierte Fahrzeuge reicher. Angeschriebene sollten jetzt handeln.
Was hat es mit dem Rückruf 23X6 auf sich?
Vom Rückruf betroffen sind die Audi-Modelle A6 und A7 mit einem 3,0 Liter Motor und der Abgasnorm Euro 5. Die Fahrzeuge wurden zwischen den Jahren 2010 und 2015 produziert.
Weltweit sind 38.030 Fahrzeuge vom Audi-Rückruf betroffen. Davon sind 21.523 auf deutschen Straßen unterwegs. Die Autos werden laut KBA aufgrund von illegalen Abschalteinrichtungen zurückgerufen, die entfernt werden müssen. Durch die Abschalteinrichtungen im Motor werden die Abgaswerte nachweislich manipuliert. Der Rückruf sieht wie folgt aus und lässt sich in der Rückrufdatenbank des KBA unter dem Code 23X6 abrufen.
Haben Sie schon Post von Audi oder dem KBA bekommen?
Auch wenn der Rückruf verpflichtend ist, sind Sie nicht dazu verpflichtet, den Betrug einfach so hinzunehmen. Anstatt zuzusehen, wie Ihr Diesel durch den Abgasskandal an Wert verliert, sollten Sie lieber gegen Audi vorgehen. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:
- Auto zurückgeben und Kaufpreis zurückfordern
- Kostenübernahme einer Hardware-Nachrüstung und Schadensersatz fordern
Die Chancen gegen Audi standen nie besser. Die meisten Gerichte sind mittlerweile auf der Seite der Verbraucher und Volkswagen zahlt im Zuge der Musterfeststellungsklage bereits Entschädigungen an Betroffene. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, haben Sie die Möglichkeit, eine kostenfreie Erstberatung über unseren Online-Check einzuholen.