Wenige Monate nach einem Datenleck bei LinkedIn im April 2021 droht gleich die nächste Panne: Es stehen 700 Millionen von LinkedIn-Daten zum Verkauf. Doch LinkedIn dementiert, dass es sich um ein Leck handelt. Was genau es mit den Daten auf sich hat und wer jetzt aktiv werden sollte, erfahren Sie hier.
Doppeltes Datenleck?
Im April 2021 wurden in einschlägigen Foren rund 500 Millionen Daten des Business Social-Media Netzwerks LinkedIn zum Verkauf angeboten. Dabei handelte es sich um öffentlich publizierte Daten wie Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Arbeitgeber, die unerlaubt zusammengeklaubt wurden. Doch damit nicht genug: Nur kurze Zeit später, im Juni 2021, tauchten erneut LinkedIn-Daten zum Verkauf auf. Und diesmal handelt es sich um Daten von 700 Millionen Personen. Bei rund 756 Millionen Nutzer:innen der Plattform sind also fast 93 % der Angemeldeten betroffen. Ob es sich dabei um zwei unterschiedliche Angriffe auf LinkedIn handelte, um eine Datenpanne des Unternehmens oder ob die Daten von einem Leak aus dem Jahr 2016 stammen, ist aktuell noch nicht vollständig geklärt.
Sie wollen herausfinden, ob auch Sie von der LinkedIn Datenpanne betroffen sind? Das können Sie jetzt unkompliziert mit unserem Musterschreiben in die Wege leiten. Laden Sie sich das Schreiben hier kostenfrei herunter und fordern Sie so von LinkedIn Auskunft darüber, ob Sie betroffen sind – und wenn ja, welche Ihrer Daten.
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LinkedIns Dementi
Als die 500 Millionen Daten plötzlich zum Verkauf auftauchten, gab LinkedIn die Stellungnahme ab, dass es sich nicht um ein Datenleck im klassischen Sinne handele. Auch dementierte das Unternehmen eine Schwachstelle in einer „API”, einer Programmierschnittstelle. Vielmehr hätten die Angreifer sich die Daten durch sogenanntes „Scraping” angeeignet. Dabei werden durch automatisiertes Abfragen öffentlich zugängliche Daten „abgeschürft”.
Auch für das zweite enorme Datenpaket weist LinkedIn die Verantwortung von sich. In einer offiziellen Erklärung heißt es, dass kein Datenleck vorliege und auch keine sensiblen Mitgliederdaten offengelegt wurden. Alle sensiblen Daten aus nicht-öffentlich zugänglichen Quellen müssen von anderen Stellen stammen. Woher diese kommen könnten, ist aber noch unklar.
Mehr Klarheit durch das Musterschreiben
Zunächst einmal sollten Sie sich einen Überblick verschaffen, ob Sie ebenfalls betroffen sind. Dies können Sie unkompliziert mit unserem Musterschreiben machen. Einfach kostenfrei herunterladen, mit Ihren Daten und Ihrer Unterschrift anpassen und dann an LinkedIn schicken. LinkedIn muss Ihnen unentgeltlich und schriftlich Auskunft gemäß Artikel 15 Absatz 1 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erteilen. Dabei erhalten Sie die erste Ausfertigung kostenlos, für jede weitere Datenabfrage darf das Unternehmen eine angemessene Aufwandsentschädigung verlangen.
Mit Datenlecks, wie das bei LinkedIn, ist nicht zu spaßen. Die Daten können beispielsweise für allerlei Betrugsmaschen genutzt werden, um an weitere sensible Daten, wie Kontozugangsdaten, oder an das Geld der Betroffenen zu kommen – wie in unserem Artikel „Die 5 fiesesten Betrugsmaschen” nachzulesen. Wenn Sie bei LinkedIn angemeldet sind, sollten Sie demzufolge aktiv werden. Falls Sie betroffen sind, sollten Sie umgehend Ihre Passwörter auch bei anderen Diensten ändern.
Beugen Sie schlimmeren Konsequenzen vor und überprüfen Sie jetzt, ob Sie vom Leak betroffen sind. Unser kostenfreies Musterschreiben hilft Ihnen dabei.
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