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Blitzermarathon startet in mehreren Bundesländern
In einigen Bundesländern wird die Polizei mehrere Tage lang groß angelegte Geschwindigkeitskontrollen durchführen und Raser aus dem Verkehr ziehen. Die Kontrollen sind Teil der europaweiten Verkehrsaktion „Speedmarathon“, teilte das Verkehrspolizei-Netzwerkt Roadpol mit. In Deutschland wird die Aktion auch häufig als „Blitzermarathon“ bezeichnet.
In Baden-Württemberg, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen soll die ganze Woche über verstärkt geblitzt werden. In Bayern und Hessen wird hingegen nur am Freitag, 21. April ein sogenannter „Blitzermarathon“ durchgeführt. In den meisten Bundesländern, die an der Aktion teilnehmen, werden die Kontrollpunkte öffentlich bekannt gegeben. Demnach sollen vor allem an Schulen, Kitas, Altenheimen und an Unfallschwerpunkten geblitzt werden.
Blitzermarathon stößt auch auf Kritik
Die Aktion „Speedmarathon“ findet bereits zum zehnten Mal statt. Allein in Bayern sollen am Freitag rund 2.000 Polizisten und Mitarbeiter im Einsatz sein. "Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit war 2022 die Ursache für mehr als ein Viertel aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern", teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit.
Trotzdem gibt es nicht nur Lob für den Blitzermarathon. Einige Studien kamen zu dem Schluss, dass groß angelegte Geschwindigkeitskontrollen das langfristige Verkehrsverhalten nicht verändern. Autofahrerinnen und -fahrer würden sich demnach nur während des Blitzermarathons langsamer fortbewegen. Wirklich nachhaltige Erfolge würde man aber nur mit ständigen Geschwindigkeitskontrollen erreichen.
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